Sømarkedyssen
In der Jungsteinzeit, also vor etwa 5.000 Jahren wurdn tausende von Dolmen und Ganggräber erbaut.
Der bekannte Archäologe Klaus Ebbesen schrieb in einem aufsehenerregenden Artikel in der „Politiken “ am 18. Oktober 1995:
In der Steinheit war das Gebiet des heutigen Dänemarks das führende Zentrum der sozialen und kulturellen Entwicklung Nord- und Mitteleuropas. Viele Zeugnisse dieser glorreichen Zeit in der Geschichte Dänemarks finden sich auch im Landschaftsbild der Insel Moen. Das Interessante daran ist, dass diese Bauten schon mehr als tausend Jahre vor den ägyptischen Pyramiden, 1.500 Jahre vor Stonehenge und mehr als 3.000 Jahre vor den griechischen Tempeln erbaut wurden. Ganz zu schweigen von christlichen Bauten, die erst 4.000 Jahre entstanden.
In Dänemark werden fast 2.400 dieser Bauten geschützt und bewahrt. Es soll aber bis zu 10 Mal geben, also rund 25.000 steinerne Erinnerungen an diese Zeit. Auf Moen und Bogø bekannt sind insgesamt 119 Dolmen
und Ganggräber. Von diesen werden 38 und geschützt und gepflegt. Darunter sind einige der größten und best erhaltenen des Landes.
Eines davon ist der Sømarkedyssen Dolmen. Der Dolmen befindet sich auf einem ausgetretenen Pfade, wie es ihn oft in der Antike gab. Wozu der Dolmen da war, ist umstritten. Es wird ein ritueller Kontext oder eine Grablegung vermutet.
Wenn Sie die Insel Moen beim nächsten Mal besuchen, halten Sie die Augen offen und besuchen Sie Zeugnisse der Jungsteinzeit.