Hey Leute, wisst ihr, was am 14. Mai seinen 60. Geburtstag gefeiert hat? Richtig geraten – die Vogelfluglinie! Aber hey, nur weil sie jetzt den Sechziger erreicht hat, bedeutet das nicht, dass sie sich zur Ruhe setzen muss. Ganz im Gegenteil! Diese Fähren zwischen Puttgarden und Rødby haben in den letzten zehn Jahren ordentlich Fahrt aufgenommen, vor allem in Sachen umweltfreundlicher Betrieb und Nachhaltigkeit.
Stellt euch vor, 1963 wurde diese Strecke eingeweiht. Das war ganze 18 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Damals standen Emissionsfreiheit und Nachhaltigkeit nicht gerade im Rampenlicht. Man konnte immer noch die Nachwirkungen des Krieges spüren, und das wurde bei der Eröffnung auch deutlich betont.
Der damalige deutsche Bundespräsident Heinrich Lübke und der dänische König Frederik IX. betonten, dass diese Fährverbindung einen Beitrag zum kulturellen und politischen Verständnis zwischen den beiden Ländern leisten würde. Sie hatten sogar die Vision, dass diese Fährroute die europäische Zusammenarbeit fördern sollte. Da steckt doch etwas Poetisches drin, oder?
Als die Vogelfluglinie eröffnet wurde, gehörte sie zur Deutschen Bundesbahn auf der deutschen Seite und zur DSB (Danske Statsbaner) auf der dänischen Seite. Obwohl jeder seine eigene Suppe kochte, haben sie 1997 zusammengelegt und vier neue Fähren angeschafft – die sogenannten Doppelendfähren, die übrigens immer noch im Einsatz sind. Diese Fähren waren schon damals so konzipiert, dass sie zukunftssicher waren. Die haben tatsächlich diesel-elektrische Motoren eingebaut. Da hatten die Jungs wohl schon damals den Plan, diese Dieselgeneratoren gegen neuere Technologien auszutauschen, sobald sie verfügbar wären.
Und wisst ihr was? Heute könnt ihr einen Blick in den Maschinenraum, auf die Brücke oder sogar in die Kombüse werfen und sehen, wie sehr die Vogelfluglinie mit der Zeit geht. Schon 1998 haben sie in Puttgarden einen Simulator benutzt, um Kraftstoff zu sparen. In den 2000ern wurden dann Abgaskessel installiert und die Schiffsrümpfe optimiert, um den Spritverbrauch während der Fahrt zu senken. 2013 war es schließlich soweit – sie hatten eine neue Technologie, mit der sie die Dieselmotoren mit Batterien kombinieren konnten. Und schwups, haben sie die ersten von insgesamt vier Scandlines Fähren auf Hybrid umgerüstet. Das war ein wichtiger Schritt hin zu einem emissionsfreien Fährbetrieb.
Heute könnt ihr euch die Batteriebanken für das Hybridsystem im Maschinenraum dieser Passagierfähren anschauen. Da gibt es automatisierte Bildschirme, die den Stromverbrauch überwachen. Sogar in der Kombüse tun sie was gegen Lebensmittelverschwendung – statt Buffets gibt’s jetzt leck
ere Tellergerichte. Und wisst ihr was unterhalb der Wasserlinie passiert? Die Fähren haben einen schicken Silikonanstrich bekommen, damit sie leichter durchs Wasser gleiten können. Außerdem haben alle Fähren neue, geräuscharme Thruster. Nicht nur, dass die Schweinswale im Fehmarnbelt jetzt ihre Ruhe haben, sondern die Schiffe verbrauchen auch weniger Sprit während der Fahrt. Ziemlich cool, oder?
Seit der Eröffnung der Vogelfluglinie im Jahr 1963 wurden über 315 Millionen Passagiere über den Fehmarnbelt befördert. Bei so vielen Leuten müssen natürlich auch die Hafenterminals Schritt halten. Deshalb gibt es jetzt elektronische Lösungen, um den Check-in blitzschnell zu machen. Und wisst ihr, was als Nächstes kommt? Automatische Check-In-Anlagen mit Kennzeichenerkennung für Lkws und Pkws. Das ist doch der Wahnsinn!
Das waren nur einige Beispiele dafür, dass die 60 Jahre alte Fährroute mit der Zeit geht. Sie ist oft sogar ihrer Zeit voraus. Und wisst ihr, was 2024 passiert? Da wird die brandneue Elektrofähre PR24 auf der Vogelfluglinie in Betrieb genommen. Da bleibt einem die Spucke weg!
Also Leute, wenn ihr Dänemark besuchen wollt, vergesst nicht, diese coole Fährverbindung zu nutzen. Die Vogelfluglinie ist nicht nur ein Stück Geschichte, sondern auch ein Paradebeispiel für nachhaltiges Reisen. Also schnappt euch eure Koffer und macht euch auf den Weg, die Vogelfluglinie wartet auf euch!